Klimaschutzteilkonzept

"Klimafreundliche Mobilität"

Die nationalen Ziele zum Klimaschutz sehen bis 2020 eine Reduktion der Treibhausgasemissionen um 40 Prozent gegenüber dem Jahr 1990 vor. Um diese Vorgabe zu erreichen, ist es zwingend notwendig, dass auf kommunaler Ebene Energie- und Klimaschutzkonzepte erstellt und umgesetzt werden. Dem Verkehrssektor mit seinen Potenzialen zur Reduzierung der CO2-Emissionen kommt hierbei eine besondere Bedeutung zu. Die Stadt Düren hat die Wechselwirkung zwischen Verkehrsplanung und Klimaschutz erkannt und will mit dem Klimaschutzteilkonzept „Klimafreundliche Mobilität“ einen wegweisenden Schritt in Richtung nachhaltigem Klimaschutz machen Klimafreundliche Mobilitätskonzepte zielen darauf ab, die Mobilität in allen Bevölkerungsgruppen zu sichern und verkehrsbedingte Treibhausgase zu reduzieren. Sie umfassen alle Verkehrsmittel, insbesondere aber den Fuß- und Fahrradverkehr, den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), Carsharing-Angebote und den motorisierten Individualverkehr (MIV). Die Erstellung des Klimaschutzteilkonzeptes „klimafreundliche Mobilität“ orientiert sich an der Richtlinie des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) und gliedert sich in folgende Arbeitsschritte:

  • Energie- und CO2-Bilanz
  • Potenzialanalyse
  • Akteursbeteiligung
  • Maßnahmenkatalog
  • Controlling
  • Öffentlichkeitskonzept

Erarbeitet wurde das Klimaschutzteilkonzept in Zusammenarbeit mit der Anbietergemeinschaft:

  • Büro für Mobilitätsberatung und Moderation (BMM) aus Trier
  • Institut für Stadtbauwesen und Stadtverkehr (ISB) aus Aachen.

Wesentliche Funktion des Klimaschutzteilkonzeptes „klimafreundliche Mobilität“ ist es, die Verkehrsplanung der Stadt Düren unter dem Gesichtspunkt des Klimaschutzes weiterzuentwickeln und Maßnahmen zu initiieren, die die Bürgerinnen und Bürger zu einer klimafreundlichen Verkehrsmittelwahl motivieren.

Abschlussbericht Klimafreundliche Mobilität in Düren 2015 (PDF, 6.828 KB)